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Hersteller:

Microsoft Research

Material:

Software

System:

Windows

Kodu ist eine visuelle Programmiersprache, mit der Kinder leicht Spiele selbst programmieren können.

Kodu funktioniert auf der X-Box und auf Windows-Computern. Die Welt von Kodu besteht aus programmierbaren Objekten, denen man durch Skripte Verhalten beifügen kann.

Die Programmiersprache ist einfach, sie basiert auf Ikonen. Programme bestehen aus Seiten, die in Regeln unterteilt sind. Die Regeln wiederum sind in Bedingungen und Aktionen unterteilt.

Beliebig viele Objekte können programmiert werden und miteinander interagieren.

Bei Kodu erstellt jedes Kind seine eigene Welt. Danach platziert es die Objekte, setzt ihre Eigenschaften fest und animiert diese über die Skripte.



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Kriterien

Didaktisierung
Die Lernumgebung ist offen und bietet Platz für Kreativität und Experimentierfreude.
Dokumentation
Sowohl ein Handbuch als auch Praxisbeispiele sind für diese Lernumgebung verfügbar.
Repräsentation
Die Lernumgebung wird ausschließlich am Bildschirm eines Computers dargestellt und programmiert. Die Programmierung erfolgt mit bildhaften oder textuellen Sprachen. Die Ausführung des Programms erfolgt ebenfalls in der simulierten Umgebung am Bildschirm.
Interaktivität
Es wird keine Interaktion mit der realen Welt zugelassen, doch es stehen simulierte Sensoren zur Verfügung.
Koordination
Mehrere Objekte stehen zur Programmierung zu Verfügung und müssen koordiniert werden.
Ausführung
Die Ausführung des Programms wird durch ein Ereignis gestartet, danach werden die Befehle nacheinander ausgeführt.
Notation
Die Befehlsfolge wird in Form von Textblöcken angezeigt.

Mächtigkeit

Es können Befehle mit einer Bedingung verknüpft werden, sodass diese nur abgearbeitet werden, wenn die Bedingung erfüllt (true) ist. Einige Umgebungen bieten zusätzlich auch die erweiterte Form, die Verzweigung (if then else) an.
Eine Folge von Befehlen lassen wiederholt ausführen. Sind in der Umgebung auch bedingte Anweisungen verfügbar, lässt sich in der Regel auch eine Bedingung (solange true) verwenden.
Es lassen sich Teilprogramme definieren und in verschiedenen Kontexten wiederverwenden. Ein Programm kann damit zudem in selbstgewählte Sinnabschnitte gegliedert werden (etwa eine Prozedur Blatt die wiederholt für das Zeichnen einer Blume aufgerufen wird).
Variablen können selbst angelegt, ein Wert zugewiesen und wieder ausgelesen werden. Vordefinierte und veränderbare Objektattribute (z.B. Position, Drehung, Transparenz) sollen hier nicht als Variablen verstanden werden.
Variablen und Prozedurparameter verwenden verschiedene Datentypen wie Zahl, Zeichenkette oder Wahrheitswert, mit einem zugehörigen Definitionsbereich. Sie müssen entsprechend richtig gewählt und ggf. ineinander transformiert werden.
Die Programmanweisungen werden hintereinander ausgeführt.

Unterrichtsideen für Kodu